Endlich den ersehnten Studienabschluss oder die Ausbildung in der Tasche, schon kommen die nächsten
Herausforderungen: Versicherungen wollen abgeschlossen, der eigene Kontostand überprüft und bald auch die erste
Steuererklärung erstellt werden. Zugegeben, ein bisschen gemein klingt das Ganze schon - schließlich möchte man
den Berufsstart mit dem ersten selbstverdienten Gehalt erst einmal genießen dürfen. Andererseits sind einige
Entscheidungen einfach nötig, damit später genügend Geld für die schönen Dinge des Lebens bleibt. Ein grundlegender
Finanzcheck nämlich ist wichtig, damit am Ende des Monats nicht Ebbe im Portmonee herrscht - und die anfängliche
Freude über den Monatslohn dem ersten Frust weicht.
Dabei muss man nur clever planen, damit der Finanzcheck gar nicht einmal so viel Zeit und Nerven in Anspruch nimmt.
Wer sich unsicher ist, der sollte sich ruhig professionelle Unterstützung suchen - in puncto Versicherung
beispielsweise von einem unabhängigen Makler, der nicht an bestimmte Anbieter gebunden ist. Er kann die berufliche
Situation einschätzen und erklären, welche Möglichkeiten bestehen und auf welchen Versicherungsschutz man eher
verzichten kann. Obligatorisch ist zum Beispiel die private Haftpflichtversicherung, die spätestens mit dem Ende
des Studiums selbst abgeschlossen werden sollte. Auch eine Hausratsversicherung ist häufig sehr sinnvoll. ähnlich
verhält es sich mit der Berufsunfähigkeitsversicherung, die jedoch immer individuell zugeschnitten sein sollte.
Wichtig: Je früher man in diese Versicherung einsteigt, desto günstiger die Beiträge! Ob die gesetzliche
Krankenversicherung ausreicht oder ob vielleicht eine private Voll- oder Zusatzversicherung sinnvoll ist, hängt
nicht nur von den eigenen Ansprüchen, sondern auch vom Budget ab.
Das Konto lassen viele Menschen auch nach dem Berufsstart häufig über die bekannte Hausbank weiterlaufen.
Manchmal aber kann sich ein Wechsel richtig auszahlen - denn viele Kreditinstitute berechnen Kontoführungsgebühren,
die anderswo längst nicht mehr anfallen. Dabei sollte man jedoch auch hier genau prüfen, ob das vermeintlich
günstigere Angebot auch denselben Service bereithält. ähnliches gilt für die erste eigene Kreditkarte, Zinsen
für den überziehungskredit wie auch die private Geldanlage: Ein Vergleich lohnt sich, und nicht immer ist das
erstbeste Angebot auch wirklich das beste!
Und wenn das erste Berufsjahr erfolgreich über die Bühne gebracht wurde, dann steht oftmals auch noch die
Steuererklärung ins Haus. Wichtig: Unbedingt die Fristen beachten, damit keine zusätzlichen Gebühren entstehen!
Wer die Abgabe nicht fristgerecht schafft, der sollte seinen persönlichen Bearbeiter beim Finanzamt rechtzeitig
um eine Verlängerung bitten. Die kostenlose Elster-Software eignet sich hervorragend für alle, die wissen, wo
sie welche Zeile ausfüllen müssen, um eventuell sogar noch Geld zurückzubekommen. Ansonsten muss jeder für sich
entscheiden, ob sich zum Beispiel die Anschaffung einer kostenpflichtigen Profi-Software oder der Besuch beim
Steuerberater lohnt.
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